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Bewegungspausen für eine bessere Konzentration ...

Bewegungspausen für eine bessere Konzentration ... von Irene Moser

Der Wechsel zwischen Anstrengung und Entspannung, zwischen Ruhe und Bewegung ist Voraussetzung für eine gute Konzentration und damit für bessere Leistungen in der Schule. Bewegungspausen verbessern die Gehirndurchblutung und fördern die Aufnahmefähigkeit. Die Übungen steigern das Wohlbefinden und das Energieniveau. Sie eignen sich für  Menschen von 10 bis 99 Jahren. Viele Übungen sind auch mit jüngeren Kindern durchführbar.

 

Warum Bewegungspausen?

Kinder und Jugendliche

• haben immer mehr Haltungsschäden, Kopfschmerzen, Durchblutungsmangel;
• haben weniger Spiel- und Bewegungsräume;
• weisen steigende Teilleistungsstörungen auf;
• sind einer Reizüberflutung ausgesetzt;
• haben einen enormen Computer- und Fernsehkonsum;
• haben oft „null Bock“ auf Lernen, das heißt;
• sind für konzentrierte Arbeit nur 30 Minuten lang belastbar (12- bis 16-Jährige).


Was bringen Bewegungspausen?

• Bewegung erfrischt und bringt Sauerstoff ins Gehirn.
• Bewegung fördert die Motivation. Jugendliche sind bereit für eine neue Aktivität. Ich lerne eine andere Seite von mir kennen.
• Bewegung steigert die Leistungsfähigkeit und erleichtert das Lernen.
• Durch Bewegung werden Hormone ausgeschüttet, die das Wohlbefinden steigern.
• Bewegung stellt ein optimales Aktionsniveau her (aktiviert und deaktiviert, je nach Bedarf).
• Bewegung fördert Menschen mit einer kinästhetischen Wahrnehmungsebene.
• Bewegung stellt den Kontakt zum eigenen Körper her. Ich spüre mich selbst.
• Bewegung fördert das Miteinander und das soziale Verhalten.
• Bewegung bringt mich in Schwung.
• Bewegung aktiviert die verschiedenen Teilleistungsfähigkeiten.


Wann setze ich Bewegungspausen ein?

• zu Beginn einer Unterrichtseinheit
• vor und nach einer Klassen-/Schularbeit
• bei Lustlosigkeit oder niedrigem Energieniveau der Klasse
• regelmäßig in jeder Stunde (keine langen Diskussionen mit den Schülerinnen und Schülern, Bewegung gehört einfach dazu)
• wenn ich nicht weiterkomme
• nach einer Auseinandersetzung, bei „dicker Luft“ in der Klasse
• vor den Hausaufgaben und beim Lernen

 
Was muss ich beachten?

• Sei von den Bewegungen überzeugt!
• Mache engagiert mit – Motivation ist das Wichtigste!
• Leite die Gruppe mit Humor und Spaß!
• Setze die Übungen gezielt bei Teilleistungsschwächen ein.
• Erkläre den Schülerinnen und Schülern den Zweck der Übungen!
• Beginne mit einfachen Übungen!
• Überwinde eventuelle anfängliche Widerstände!
• Übe regelmäßig mit deinen Schülerinnen und Schülern!
• Nimm Kritik oder fehlende Motivation zur Bewegung nicht persönlich!
• Gehe auf die Wünsche der Schülerinnen und Schüler ein!
• Öffne die Fenster und lüfte!
• Wechsle die Übungen immer wieder!
• Kombiniere verschiedene Übungen miteinander, du bekommst mit der Erfahrung ein Gespür, was gerade guttut!

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Übungsmaterial Bewegungspausen

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